Zu schön, um hamm zu sein?
Neben mir der Bassist mit wummernden Bässen, vor mir der Sänger, hinter mir der Schlagzeuger, 60.000 Fans beim Livekonzert, und ich stehe wie die Bühnenskulptur bei Kapelle Petra mitten auf der Bühne. Ich öffne die Augen und stehe in einem der acht Hörräume bei „Auditorium“ in Hamm. Es ist unfassbar, welche Akustik Sebastian Schwarte und sein 50-köpfiges Team hervorzaubern können. Es ist nicht übertrieben, Auditorium als eines der Aushängeschilder Hamms zu beschreiben. Und das nicht nur regional, in Deutschland oder Europa. Sogar weltweit ist das, was die Hammer Klangexperten anbieten, „state of the art“. Es geht um High-End-Audio für Musikliebhaber. Es geht um Kunst, Lifestyle, Luxus. Klangerlebnisse im absoluten High-End-Bereich haben ihren Wert. Ein absoluter Spitzenlautsprecher kann auch schon mal sechsstellig sein, ein Tonabnehmer vierstellig.
Kunst, Lifestyle und Luxus sind das Gegenteil von Beliebigkeit. Es ist schön, dass es auch diese spannenden Themen in unserer Stadt gibt. Alles andere als beliebig ist auch das, was auf dem CreativRevier Heinrich Robert entsteht. Auch wenn es später viele Flächen für Ansiedlungen gibt, füllen sich die alten Gewerke schon jetzt mit Leben. Ob Kunst, Kaffee oder Pole-Dance: kreative Köpfe, Menschen, die das Besondere – das Nichtbeliebige – wollen, zieht es schon jetzt dorthin.
Aus der weiten Welt zurückgekommen ist der Koch Martin Weete. Er hat vor gut zwei Jahren das Kreuzfahrtschiff mit dem kleinen, feinen Hamtec-Bistro getauscht. Er schätzt die Nähe zu den Kunden. Und die Hamtec-Mieter und viele der umliegenden Unternehmen schätzen seine internationalen Kochkünste. Mein Favorit ist ein Curry-Kichererbsen-Dal. Vor allem bei den vegetarischen Gerichten fließt viel von seinen ehemaligen, asiatischen Schiffskollegen ein. Das freut mich natürlich ganz besonders. Aber keine Sorge, das Dienstagsschnitzel ist ebenfalls fester Bestandteil des Küchenplans wie auch das Frikadellenbrötchen. Ein Besuch lohnt in jedem Fall. Bezahlen kann man seit Neuestem im Bistro auch mit der digitalen Hammer Karte, die sich übrigens auch bei Unternehmen immer größerer Beliebtheit erfreut. Die Hammer Karte erfüllt die Voraussetzungen für den steuer- und abgabenfreien Sachbezug für Mitarbeitende. So kann man Fachkräfte an sich binden und etwas für Hamm tun. Denn das Geld bleibt in der Stadt, was unseren Einzelhandel besonders in der Vorweihnachtszeit freut.
Nun wünsche ich Ihnen zum Jahresende noch den Luxus besinnlicher Tage, Zeit für die schönen Dinge des Lebens und viel Erfolg für ein nächstes Jahr voll unternehmerischer Kreativität!
Ihr
Pascal Ledune